Sozialer Kontakt zwischen Menschen mit psychischer Erkrankung und bürgerschaftlich Engagierten: Das Projekt "Gute Kontakte" entstand im Frühjahr 2020 vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen sozialer Kontakte.
Ein wichtiger Faktor für psychische Gesundheit sind soziale Kontakte. Ob im Verein, in der Gemeinde, in der Nachbarschaft oder im Freundes- und Verwandtenkreis - menschliche Begegnungen sind essenziell wichtig für das psychische Gleichgewicht. Bereits für psychisch gesunde Menschen stellt anhaltende soziale Isolation eine große Herausforderung dar. Auf Menschen mit psychischer Erkrankung wirken sich Einsamkeit und Isolation häufig symptomverstärkend aus. Ein regelmäßiger Sozialkontakt kann dem entgegenwirken.
Projekt "Gute Kontakte"
Was "Gute Kontakte" für Betroffene tun kann
Die verlässlichen und regelmäßigen Kontakte können:
- Einsamkeitsgefühlen entgegenwirken
- Isolation durchbrechen
- zur Strukturierung des Wochenablaufs beitragen
- die Kommunikationsfähigkeit aufrecht erhalten und schulen
- soziale Teilhabe ermöglichen
Was bürgerschaftlich Engagierte für Gute Kontakte tun können
- persönliche Treffen zu einem Spaziergang, zum Kaffeetrinken u.ä. (auch abhängig von den jeweils geltenen Bestimmungen/Einschränkungen)
- Telefonate
- Chats
Ort, Zeit und Dauer der Treffen legen beide Seiten gemeinsam fest. Als bürgerschaftlich Engagierte*r erhalten Sie eine Aufwandspauschale und sind während der Tätigkeit versichert. Wir begleiten und beraten Sie außerdem kontinuierlich und zuverlässig.