Ich habe keine Erfahrung im Umgang mit Menschen, die eine psychische Krankheit haben. Werde ich vorher geschult?
Keine Sorge, wir bereiten Sie intensiv und individuell auf den Umgang mit dem/der Bewohner*in vor. Weiterlesen...
Wir stellen Ihnen den/die Bewohner*in ausführlich vor und informieren Sie, wie sich dessen/deren Krankheit im Alltag auswirkt. Auch nachdem Sie einen Menschen aufgenommen haben, sind wir an Ihrer Seite. Wichtig ist, dass Sie den/die Bewohner*in als ganz normalen Mitmenschen sehen, der dieselben Grundbedürfnisse hat, wie Sie selbst.
Was muss ich für die Bewohner*innen tun?
Die Menschen, die zu Ihnen kommen, können sich nicht mehr alleine versorgen. Als Gastfamilie sind Sie für die Grundversorgung des Bewohners oder der Bewohnerin verantwortlich. Das bedeutet aber nicht, dass Sie alles für ihn oder sie tun müssen. Weiterlesen...
Wir legen Wert darauf, dass die Bewohner*innen möglichst selbstständig bleiben. Schritt für Schritt sollen sie auch verschüttete Fähigkeiten wieder einüben. Vor der Aufnahme eines Bewohners oder einer Bewohnerin klären wir gemeinsam, wie Sie sich den Alltag vorstellen und was Sie leisten können und wollen. Die meisten Gastfamilien sorgen für regelmäßige Mahlzeiten. Aber es gibt auch Bewohner*innen, die selbst für sich kochen und einkaufen. Manche Bewohner*innen müssen an Körperhygiene erinnert werden. Zum Teil sind sie dabei auch auf Unterstützung angewiesen. Einige Bewohner*innen müssen bei Arztbesuchen begleitet werden, andere benötigen Hilfe bei der Einteilung ihres Geldes.
Können sich auch Berufstätige beteiligen und muss immer jemand zu Hause sein?
In der Regel ist es nicht notwendig, dass rund um die Uhr jemand zu Hause ist. Als grobe Richtschnur gilt, dass eine Person höchstens zu 50 Prozent berufstätig sein sollte. Gerne klären wir im Einzelfall, ob und wie Sie sich als Gastfamilie beteiligen können.
Welche Erkrankungen haben die Menschen, für die der VSP Gastfamilien sucht?
Sie entscheiden selbst, wen Sie aufnehmen und mit welchen Krankheiten Sie mit unserer Unterstützung umgehen können und wollen. Weiterlesen...
Wir unterstützen Menschen mit Depressionen, manisch-depressiven Erkrankungen, Schizophrenien, Persönlichkeitsstörungen, sozialen Ängsten, Phobien, Zwängen und Suchtproblemen. In den Vorstellungsgesprächen und in der Begleitung informieren wir Sie genau über die Auswirkungen der Krankheit.
Wie viel Geld erhält eine Gastfamilie?
Je nach Begleitungssaufwand erhalten Sie monatlich ein Betreuungsgeld zwischen 900 und 1700 Euro. Weiterlesen...
Damit werden auch das Zimmer und die Verpflegung für Ihre*n Bewohner*in vergütet. Grundsätzlich sind die Entgelte steuerfrei.
Ich bin immer noch unsicher. Kann ich vorher mit einer Gastfamilie reden, die schon eine Weile Bewohner*innen bei sich hat?
Das ist kein Problem. Wir vermitteln Ihnen gerne den Kontakt zu einer erfahrenen Gastfamilie.